Unsere Reise ging nach
2 Jahren, 7 Monaten und 11 Tagen zu Ende. Das "Abenteuer Wiedereinstieg" hat begonnen.

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Dem Wasser entfliehen... nach Edmonton

Nach den heftigen Regenfällen und Informationen, wonach die Highways rund um Calgary eventuell geschlossen werden, fuhren wir trotzdem los in Richtung Edmonton. Zu unserem Erstaunen konnten wir die Stadt problemlos verlassen, keine grösseren Staus und zum Glück auch keine gesperrten Strassen hielten uns auf. Auf der Fahrt nach Edmonton kamen uns unzählige Militärfahrzeuge entgegen. Lastwagen, Radpanzer und kleinere Fahrzeuge. Sie alle fuhren zu ihren Einsatzorten in den überschwemmten Gebieten um dort die dringend benötigte Hilfe zu leisten.

 

Gemäss unseren Reiseführern hat Edmonton nicht viel zu bieten, jedoch wollten wir uns den Besuch des Fort Edmonton Parks nicht entgehen lassen.

Wir liessen unseren Truck auf dem Camping stehen und spazierten ins Fort. Direkt nach dem Eingang wartete eine zischende Dampflokomotive auf Mitfahrer. Da die meisten der Besucher diese Chance gleich nutzten, verzichteten wir auf die erste Mitfahrgelegenheit und erkundeten den Park vom Eingang her. Das Fort ist in drei Zeitepochen eingeteilt: 1885, 1905 und 1920. Alle Häuser waren offen und authentisch eingerichtet. Überall gab es wieder etwas Neues zu erkunden. Die anwesenden Schauspieler, in selbstverständlich der Epoche angepassten Kleidern, waren immer wieder zu einem kleinen Schwatz bereit und wussten einiges über "ihre Zeit" zu erzählen. Wir verbrachten einen ganzen Tag lang im Park und fühlten uns in der Zeit um einige Jahrzehnte zurückversetzt.

Edmonton ist vorallem für eines bekannt: die RIESIGE West Edmonton Mall. Bis im Jahr 2004 war dies weltweit das grösste Einkaufszentrum und noch heute das grösste Nordamerikas. Selbstverständlich liessen wir uns diese 800 Geschäfte, mehr als 110 Restaurants, 23'000 Parkplätze und 59 Eingänge nicht entgehen.

Der erste Besuch beschränkte sich jedoch nur auf einen einzigen Laden... Wir blieben im wahrsten Sinn des Wortes im "Lammle's - Western Wear" hängen. In diesem Laden waren wir fast vier Stunden um ein passendes "Stampede-Outfit" zu kaufen. Coole Westernboots, Jeans, Gurt, Hemd, Cowboyhut.... alles haben wir nun. Das Ganze kommt dann an der Stampede in Calgary erstmals zum Einsatz. Wenn wir dann irgendwann wieder in der Schweiz sind, bestimmt auch mal an einem Schweizer "Westernanlass".

Da wir fast bis zum Ladenschluss nur in dem einen Laden waren und somit von der West Edmonton Mall noch nicht viel gesehen hatten, fuhren wir am Tag darauf nochmals hin. So schlenderten wir die unzähligen Gänge entlang, vorbei an den bekannten und omnipräsenten Ladenketten und kleineren Shops. Jedoch hat die Mall für uns Schweizer wohl noch einiges Erstaunliches zu bieten. Wie wärs mit einem Indoor-Seilgarten? Einem Wasserpark mit immens grossen Wasserrutschen und Wellenbad? Einer Achterbahn mit drei Loopings? Einer Runde auf dem Indoor-Eisfeld? Einem Nachbau eines alten Schiffs und einer Seelöwenshow? Alles kein Problem in der West Edmonton Mall!

Die geplanten vier Stunden Aufenthalt waren rasch vorbei und wir fuhren weiter in Richtung Jasper. Und ja, wir geben es zu.... ganz alle Parkplätze und alle Eingänge haben wir nicht gesehen ;-)

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Kommentare: 2
  • #1

    Gabi W. (Freitag, 05 Juli 2013 10:16)

    Hallo, Ihr Zwei, so gut, wie Ihr beobachtet und so schön, wie Ihr schreibt, solltet Ihr nach Eurer Rückkehr (2015???) unbedingt einen Reiseführer heraus geben. So etwas suchen wir schon lange - gibt es aber nicht...... Bitte weiter so!!! + Gruss - W.+ G. Wiegand

  • #2

    MamiPia (Samstag, 06 Juli 2013 12:08)

    EAT
    WELL
    TRAVEL
    OFTEN

    sehr sympathisch - bemerkenswert - ansprechend - und überlegenswert!!!!
    Liebe Grüsse und stets gute Fahrt
    MamiPia