Unsere Reise ging nach
2 Jahren, 7 Monaten und 11 Tagen zu Ende. Das "Abenteuer Wiedereinstieg" hat begonnen.

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Sympathische Bauern, gestresste Städter... und wir als Reisende mittendrin

Eines schon mal vorweg: Dieser Blog ist geprägt von vielen Fotos. Es ging einiges seit unserem letzten Beitrag. Von einsamen Stränden zur Geburtsstätte des Motorfluges, von Städten zu Kleintierauktionen, von einigen Kutschen auf den Strassen und dann in die gigantische Grossstadt New York. Puh, was für Gegensätze! Aber nun mal von vorne...

Nach einer Übernachtung direkt neben dem Fährterminal entschieden wir uns für die erste Fähre des Tages. Bereits um 06.30 Uhr standen wir also in der Warteschlange um auf die Insel Ocracoke zu gelangen. Dies ziemlich müde von der letzten Nacht... Der Wind schlief nämlich nachts irgendwann ein, kleine fiese Beissfliegen fanden danach den Weg durch die Moskitonetze ins Innere des Campers und hielten uns nervend auf Trab.

Inzwischen hat sich Angi an die kurzen Überführungen per Schiff gewöhnt, kann diese schon fast ein bisschen geniessen. Sie ist zwar immer noch nicht Fan der "schwimmenden Variante des Vorwärtskommens", hatte aber eine mögliche aufkommende Übelkeit stets im Griff.

Eine kürzere Fährfahrt brachte uns dann eine Insel weiter, nach Hatteras. Auf der Insel verbrachten wir einige Zeit mit Spaziergängen oder liessen einfach unsere Seele baumeln. Das Wetter war prächtig, sogar ziemlich heiss. Einen Besuch des Leuchtturms von Bodie Island liessen wir sein, der gesparte Eintritt wurde somit theoretisch in Diesel investiert und dieser brachte uns knapp 100 Kilometer weiter. Man muss halt Prioritäten setzen und kann sich nicht alles ansehen und Geld dafür ausgeben.

Unser nächstes Ziel war das Wright Brothers National Memorial. Auf der Wiese des Geländes machten seinerzeit die Gebrüder Wilbur und Orville Wright die ersten Flugversuche, zuerst mit Gleitflugzeugen, danach mit einem motorisierten Flugzeug. Tatsächlich schafften sie am 17. Dezember 1903 eine Flugstrecke von 120 Fuss (36.6 Meter), dies ohne Absturz. Das Ganze dauerte 12 Sekunden - die Geburtsstätte des ersten motorisierten und erfolgreichen Fluges war somit auf den Kill Devil Hills bei Kitty Hawk in North Carolina entstanden. Wir verbrachten einige Zeit im Museum, danach gingen wir zu Fuss in der Hitze zum Starthügel, genannt Kill Devil Hill. Dank dessen und den immer herrschenden Winden war dieser Hügel gut geeignet für ihre dazumals waghalsigen Flugversuche. Einmal erklommen hatten wir eine schöne Rundumsicht über die Insellandschaft. Zurück im Museum wollten wir uns einen Vortrag anhören. Der Ranger war uns aber alles andere als sympathisch und so verliessen wir den wohl "selbstverliebten Showman" schon nach kurzer Zeit.

Mehr zur interessanten Geschichte des ersten motorisierten und erfolgreichen Fluges gibt's hier.

Nach immer noch anhaltender Hitze verliessen wir die Outer Banks. Wir entschieden uns Delaware direkt auszulassen und steuerten das Landesinnere an. Die Strassen in Virginia waren ziemlich schlecht, hat das etwa mit der schlechten finanziellen Lage des Staates zu tun? Wir meisterten die zahlreichen Schlaglöcher und Bodenwellen und landeten in Hampton. Hier hatten wir wieder einmal einen Stromanschluss, der Ventilator lief neben unserem Bett und kühlte uns ein wenig ab.

Das nächste Ziel, Washington D.C., war bald erreicht. Vom Greenbelt Park Campground aus erreichten wir zu Fuss und mit der Metro bald das Stadtzentrum. In Washington besuchten wir natürlich das Weisse Haus, dort wo politische Entscheide getroffen sowie Staatsgäste empfangen werden und anderes geschah ("I did not have sexual relations with that woman"). Barack trafen wir leider nicht, dafür aber etliche Sicherheitsangestellte, welche sein Zuhause möglichst beschützen. In Washington gibt es bald an jeder Ecke ein Monument oder eine Gedenkstätte. Der riesige Arlington Friedhof beeindruckte uns sehr. Wahnsinnig, wie viele Gräber hier in Reih und Glied stehen. Wir besuchen die Gräber der "Kennedys" und das "Grab des Unbekannten". Dieses Grab wird zu Ehren gefallener Soldaten rund um die Uhr bewacht. Tag und Nacht, ob bei Sonne, Regen oder Kälte. Sogar während der 9/11-Anschläge auf das nahe liegende Pentagon wurde der Wachbetrieb nicht eingestellt. Der wachhabende Soldat patroulliert exakt im 21-Sekunden-Rhythmus auf und ab, die Wachablösung ist ein eingespieltes und langes Ritual. Auch erfuhren wir im Museum, dass der Soldat im "Grabe des Unbekannten" gar nicht mehr unbekannt ist (Erklärung siehe Foto). Ein langer Besichtigungstag ging schliesslich mit einer erfrischenden Dusche, ein paar leckeren Fajitas und müden Beinen zu Ende.

In Baltimore schlugen wir uns zuerst einmal mit einer etwas ausgedehnteren Suche nach einem Parkplatz herum. Wir konnten auf die sauteuren Plätze verzichten (6 Dollar für die ersten 20 Minuten) und schlenderten ins Zentrum. Im World Trade Zentrum von Baltimore besichtigten wir den Aussichtsturm und verschafften uns damit einen Überblick. Nach zwei Stunden Aufenthalt fuhren wir jedoch wieder weiter, da wir Washington noch in den Knochen hatten und uns New York noch bevorstand.

Ein fixfertiger Teigwarensalat aus dem Walmart hatte uns fast wieder mal vor dem "Hungertod" gerettet. Gut gestärkt fuhren wir nach Ephrata zum Green Dragon Market. Jeden Freitag ist hier fast die Hölle los, über 400 Anbieter stellen ihre Waren aus. Wir schlenderten durch die Markthallen, vor allem Amish-Leute boten hier ihre Backwaren, Gemüse und allerlei an. Die Amischen, eine reformatorische Täuferbewegung aus Mitteleuropa, spalteten sich im Jahr 1693 ab und wanderten nach Amerika aus. Sie führen meist ein stark mit der Landwirtschaft verwurzeltes Leben und lehnen viele Seiten des technischen Fortschritts ab. Dies war anhand ihrer Gewänder und auch der präsenten Pferdekutschen gut zu sehen.

Wir verbrachten einige Zeit auf dem Markt, die "einfachen Leute" waren zurückhaltend aber irgendwie auch sehr sympathisch! Man wurde überall freundlich bedient. Am besten gefielen uns die beiden Auktionen. Alles was irgendwie verkäuflich war, wurde an den Mann oder die Frau gebracht. Auch auf der Kleinvieh-Auktion wurde so ziemlich alles versteigert. Von kleinen Küken über Meerschweinchen, von Gänsen über Kaninchen - sogar kleine Kälber wurden verkauft. Die Auktion schien ein wöchentliches Ereignis zu sein, wo sich Jung und Alt jeweils treffen. Keiner schien sich an uns zu stören und so verbrachten wir fast zwei Stunden in der kleinen, staubigen, stickigen Halle und schauten dem Treiben zu.

Das folgende Video vermittelt einen kleinen Einblick in die ganze Auktion. Braucht jemand noch eine Gans, ein Meerschweinchen oder ein Kalb?

Auch für uns wurde es Zeit weiterzufahren, jedoch mit dem Camper.
Auch für uns wurde es Zeit weiterzufahren, jedoch mit dem Camper.

Nach einer ruhigen Nacht, direkt auf der Wiese neben den Markt- und Auktionshallen, fuhren wir weiter durch die ländliche Gegend. Ab und zu mussten wir auf der Strasse wieder mal einem Pferdegespann ausweichen. Wir fuhren weiter durch das Amish-Land, links und rechts säumten sich oftmals Bauernbetriebe. Auch fuhren wir durch das Dörfchen Intercourse. Nicht nur weil der Dorfname in Englisch "Geschlechtsverkehr" bedeuten kann, ist hier einiges los. Nach zwei kleinen, sympathischen Läden entdeckten wir einige Touristenbusse und Souvenirshops. Um die Ecke lagen noch weitere, wir verliessen "Disneyland" bald wieder...

Den nächsten Ort, Hopewell Furnace, erreichten wir schon bald. Hier stehen einige alte Häuser, ein Bauernhof, eine Schmiede, eine Giesserei und ein Museum - Hopewell Furnace war von 1771 - 1883 in Betrieb. Vorallem die ehemalige Giesserei hatte uns sehr fasziniert. Drei Männer zeigten uns alle notwendigen Schritte, bis man schliesslich ein kleines Türchen eines Ofens in den Händen halten kann. Leider ist der riesige Ofen nicht mehr in Betrieb, gegossen wird heute zu Demonstrationszwecken mit Aluminium und in einem kleinen Ofen. Das Ganze erinnerte uns irgendwie an ein "kleines Ballenberg-Museum" und war ein lehrreicher, gemütlicher Aufenthalt.

Unsere "Schlafstätte" nach dem Museumsbesuch war bald gefunden. Dieses Mal war es ein Parkplatz eines Casinos. Nach einer ruhigen Nacht suchten wir eine Wäscherei, nach zwei Stunden war die Wäsche sauber und trocken. Wir fuhren weiter vorbei an Küste und Stränden. Leider fanden wir keinen schönen Platz um den Nachmittag zu verbringen. Stattdessen sahen uns Christiane und Birger beim Vorbeifahren, verfolgten uns mit ihrem deutschen Wohnmobil und so gab es ein unerwartetes Wiedersehen, quasi direkt auf der Strasse. Die Verlockung, ein gemeinsames Lagerfeuer zu geniessen, war zu gross und so trafen wir uns im Cheesequake Statepark. Wir sassen lange zusammen, genossen das eine oder andere leckere Getränk und grillten ein paar Würstchen über dem grossen Feuer. Wir sassen lange draussen und fragten uns alle, was uns am nächsten Tag wohl in New York erwarten würde.

New York - schon vor unserer Auszeit wussten wir, dass wir den "Big Apple" bestimmt einmal besuchen würden. Plötzlich war es soweit und uns wurde einmal mehr bewusst, dass unsere Auszeit irgendwann mal enden würde.

In New York bezogen wir für unglaubliche 90 US-Dollar pro Nacht einen einfachen, fast primitiven Campingplatz. Die Wohnwägen und sonstigen Riesendinger standen dicht gedrängt auf Kiesstreifen. Die Platznot war gross, des Nachbars Truck war auch noch auf unserer kleinen Parzelle abgestellt. Trotz der hohen Kosten war es tatsächlich immer noch die günstigste Variante. Hotelzimmer sind noch viel teurer, den Camper hätten wir sonstwo unterbringen müssen. Egal, der Campingplatz war nahe an der Fähre für die Überfahrt nach Manhattan, auch die Metro lag nur einige Minuten Fussmarsch entfernt. So kamen wir vormittags an und nachmittags waren wir das erste Mal in New York unterwegs.

Wir haben sooo viel gesehen und erlebt, nur schon aus New York könnten wir locker einen eigenen Blogbeitrag schreiben. Deswegen lassen wir hier einiges aus und lassen einfach die Bilder und deren Untertitel sprechen.

Zu New York gehören leider auch die tragischen Ereignisse vom 11. September 2001, als 19 al-Qaida-Terroristen vier Flugzeuge entführten und in die zwei Türme des World Trade Centers (WTC) und in das Pentagon lenkten. Das vierte Flugzeug stürzte zu Boden als sich die Passagiere zur Wehr setzten. So vereitelten sie vermutlich einen zusätzlichen Anschlag auf ein Regierungsgebäude in Washington D.C. Die Anschläge forderten etwa 3'000 Todesopfer. Zirka 15'000 Leute konnten sich aus WTC-Gebäuden in Sicherheit bringen.


Schon im Vorfeld sahen wir draussen die Gedenkstätte in Form von zwei riesigen Quadern, mittendrin klafft ein grosses Loch, Wasser fliesst von den Wänden nach unten... Rundherum sind die Namen der Getöteten aufgeführt, einige weisse Rosen schmückten die Tafeln.

Wir sahen uns auch das 9/11-Museum an. Mit gemischten Gefühlen bezahlten wir also unsere Eintritte. In allen Räumen, welche unter dem Strassenniveau liegen, herrschte mehrheitlich bedrückende Stille. Zentrale Bestandteile sind drei Ausstellungen, die sich dem Tag davor, dem Tag des Terroranschlags und dem Tag danach widmen.

Die ganze Ausstellung hat uns sehr nachdenklich gestimmt, vorallem die persönlichen Geschichten der Überlebenden bewegten. Noch mehr die letzten SMS oder die Nachrichten auf Telefonbeantworter von Passagieren, welche in den Flugzeugen sassen und kurze Zeit später ihr Leben verloren. Claudio bewegten die Erlebnisse und Geschichten der Polizisten und Feuerwehrleute, welche im Einsatz zu Tode kamen.

Das Museum schafft es unserer Meinung nach, die Geschehnisse sachlich und eindrücklich aufzuzeigen. Wir werden es nie vergessen!

Um New York auch noch "von oben" betrachten zu können, besuchten wir das One World Trade Center. Dieser Wolkenkratzer ist mit seinen 541.3 Metern das höchste Gebäude in New York, vierthöchstes weltweit. 50'000 Tonnen Stahl wurden verbaut, die Tiefe des Fundaments beträgt gewaltige 60 Meter, die Höhe des Turmsockels ebenfalls 60 Meter.
Der Bau wurde auf dem Ground Zero, der Fläche des damaligen, zerstörten World Trade Center Wolkenkratzers, zwischen 2006 und 2014 erbaut. Die Aussichtsetage und das Restaurant befinden sich zwischen 386 und 406 Metern Höhe und wurden Ende Mai 2015 eröffnet.

Tagsüber standen immer wahnsinnig viele Leute Schlange, deshalb musste auch hier unser bewährter Plan herhalten. Kurz nach der Öffnung standen wir am Morgen (ohne vorheriges Anstehen) an der Kasse, ein paar Minuten später schon im Lift. Einer von insgesamt 54 Personenaufzügen brachte uns in ein paar Sekunden in die Höhe. Die Sicht war an diesem Tag nicht schlecht, die Aussicht wirklich beeindruckend!

Und weiter ging unsere New York-Erkundung. Wir waren viel zu Fuss unterwegs, wo es ging, griffen wir jedoch gerne auf die Metro oder manchmal auch auf die teurere Fähre zurück. So durfte dann auch ein Besuch der Brooklyn-Brücke, Chinatown und des italienischen Quartiers nicht fehlen.

Looking for a girlfriend... in NY.
Looking for a girlfriend... in NY.

Am letzten Tag unternahmen wir einen Ausflug mit unseren Klappfahrrädern. Zuerst radelten wir zur Metro. Dort klappten wir die Velos zusammen und so durften wir mit unserem "Gepäck" die Fahrt ins Zentrum in Angriff nehmen. Genau auf dieser Fahrt haben wir uns dann "verfahren", die Metro brachte uns weiter als gewünscht ins Stadtzentrum. So radelten wir gemütlich die 10 Kilometer vom World Trade Center zum Central Park, wenn möglich dem Wasser entlang. Im Central Park teilten wir uns die Fahrspuren mit anderen Fahrradfahrern, auch Kutschen, Taxis und Velo-Rikschas mussten wir ausweichen. 

Gegen Abend radelten wir wieder ins Zentrum, dabei kam uns die glorreiche Idee, direkt auf den Times Square zu fahren. Kein Problem - wir haben es geschafft und waren plötzlich noch mehr "mittendrin statt nur dabei".

Und wir hatten sogar noch eine Hand frei um ein Video zu drehen...

New York, die "Stadt die niemals schläft", hat uns beiden sehr gut gefallen. Es ist fast unglaublich wie viele Menschen hier leben und das tagtägliche Chaos auf Gehwegen, Strassen oder in Metros als "normal" betrachten. Für Angi war es bereits der dritte Besuch, Claudio war zum ersten Mal in der Metropole. New York hat definitiv seinen Reiz - irgendwann werden wir bestimmt zurückkehren.


Nach vier Tagen in der Grossstadt war dann aber eine Abwechslung nötig. Wir verliessen "Big Apple" und folgten dem Fluss ins Hudson Valley.

Den Hudson River sahen wir wegen den Bäumen nur zum Teil, dafür manch witzige Ortsnamen. Sleepy Hollow, Beacon, Esopus, Rhinebeck, Staatsburg, Catskill und Fishkill sind nur ein paar wenige. Ach ja, wir hatten ja auch noch Woodstock besucht. Das kleine Kaff wurde durch das gleichnamige Musikfestival im Sommer 1969 berühmt. Das eigentliche Festival wurde übrigens seinerzeit ca. 70 Kilometer entfernt von Woodstock durchgeführt. Die Veranstalter wurden geradezu überrannt, statt der erwarteten ca. 60'000 Besucher kamen etwa 400'000. Alles geriet ein bisschen aus den Fugen, viele Personen wurden durch die Polizei schon auf den verstopften Zufahrtswegen nach Hause geschickt. Egal, bei uns war so mieses Wetter - so dass genau nur das eine Foto in Woodstock entstanden ist.

Auch in Albany, Hauptstadt des Bundesstaates New York, war es eher nasskalt. Wir sind uns die kälteren Temperaturen einfach noch nicht gewohnt. Nichtsdestotrotz erkundeten wir bewaffnet mit Regenjacken und Schirm die Strassen und Sehenswürdigkeiten Albany's. Am späteren Nachmittag setzten wir uns in ein Kino. Dies war nun das zweite Mal auf unserer Reise und eigentlich ideal so als "Schlechtwetter-Programm". Nur das "Schoggi-Cornet" vermissten wir :-D

Nummernschild eines Profi-Fotografen?
Nummernschild eines Profi-Fotografen?

Unser kostenloser Übernachtungsort war wieder einmal perfekt. Die Nacht war sehr ruhig, morgens weckten uns sogar die Vögel mit ihrem Gezwitscher. Über kurvige Nebenstrassen erreichten wir am nächsten Tag noch am Vormittag einen Campingplatz. Wir wollten uns bei dem schlechten Wetter um einen Blogbeitrag kümmern, Batterien laden, Tänke entleeren, Reiseplanung machen, Kreditkarten- und Bankkonten überprüfen - es gibt auch auf grosser Reise immer was zu tun. Zwei Tage lang sassen wir viel an unseren Laptops. 

 

Nach den zwei Tagen mit allem Campingplatz-Luxus fuhren wir also wieder zurück an die Küste. In York, beim Cape Neddick Lighthouse (allgemein als Nubble Light bekannt, da sich der Leuchtturm auf Nubble Island, einer kleinen Felseninsel befindet) verbrachten wir einige Zeit. Das Wetter war ziemlich abwechslungsreich mit Sonne, Wolken, und zum Teil auch leichtem Regen. Sogar einen Regenbogen bekamen wir zu sehen. Abends genossen wir unser "Menü 1" (Spaghetti) mit dem tollen Ausblick auf Leuchtturm und Meer. 

Beim Eindunkeln stellten wir unseren Truck-Camper einmal mehr auf einen Walmart-Parkplatz. Der Himmel war eindrücklich - danke Leben, danke Auszeit.

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Kommentare: 4
  • #1

    Tom und Carmen (Sonntag, 09 August 2015 09:07)

    Einfach schön eure Geschichten zu lesen. Zudem finde ich es unglaublich, dass es schon fast zwei Jahren her ist als wir uns in Valdez getroffen haben. Wir wünschen euch noch eine lange und schöne Reise, viele Abenteuer und tolle Bekanntschaften.

    Tom und Carmen

  • #2

    Barbara u Richu (Dienstag, 11 August 2015 13:42)

    We mir im Momänt öi Reiseroute vervouge dür PEI u Nova Scotia, de chöme ganz viu Erinnerige zrügg. Hoffe aber, dass dir chly besser Wätter heit aus mir denn. Liebe Grüess Barbara u Richu

  • #3

    Katharina Klett (Mittwoch, 12 August 2015 11:13)

    Hallo ihr beiden Weltnbummler!
    Ihr habt tolle Fotos zusammengestellt und beim Anschauen haben wir uns fast wieder zurück versetzt gefühlt! Uns hat NY ebenfalls total fasziniert, vor allem auch der Besuch des 9/11 Museums - sehr beeindruckend, diese Empfindungen und Gefühle in dieser Austellung werden wir wohl nie mehr vergessen!
    Es ist noch garnicht lange her, dass wir uns in diesem Teil der USA und Kanada bis hoch nach Cape Breton bewegt haben und wir vermissen diese sich Treiben lassen schon sehr. Der Alltag hat uns wieder es ging schnell!
    Hubert hat unseren" Kleinen Roten" erfolgreich in Hamburg abgeholt und naechste Woche geht es dann in den "National Park CH " ;) ! In Tschiertschen gönnen wir uns noch ein paar Tage bis die Schule im September wieder los geht.
    Ganz liebe Grüße an euch und Nova Scotia,weiter gute Fahrt!
    Katharina und Hubert

  • #4

    Christine & Volker (Dienstag, 01 September 2015 20:33)

    Diesmal eine Topfoto-Doktorarbeit! Und ja, die Sonnenuntergänge auf dem Supermarktparkplatz sind die schönsten (Walmart's law). Gute Reise weiterhin, grüsst und Newfoundland und seine unglaublichen Bewohner!
    Liebe Grüsse von Euren Lewus